Test: Virtua Tennis 3

Bingo im Tennis? Angst vor Ballmaschinen? Urlaub in der Karibik?
Insgesamt bietet „Virtua Tennis 3“ ganze zwölf verschiedene Mini-Spiele an, welche unter anderem eure Beinarbeit, die Aufschlagsgenauigkeit und Stärke, sowie auch Grundschläge verbessern. Wie aus den Vorgängern gewohnt sind diese Trainingseinheiten alles andere als Staubtrockene Übungsdurchgänge. So müsst ihr etwa riesigen Tennisbällen ausweichen und kleine Früchte aufsammeln, dadurch verbessert man die Beinarbeit des Tennisspielers merklich. Auch eine Art von „Space Invaders“ hat seinen Weg in Segas dritten Teil geschafft, dabei müsst ihr vorrückende Ballmaschine möglichst fix abschießen, bevor diese das Netz erreichen können. Andere Minispiele lassen euch etwa in Aufschlägen diverse Pins umwerfen, Zahlenkreise in bestimmter Reihenfolge treffen oder aber auch Tonnen zur Explosion bringen. Wer auch damit nicht zufrieden ist kann in einer Tennisform Bingo spielen oder aber mit Tennisbällen riesiges Curling betreiben. Sämtliche Mini-Spiele können beliebig oft angegangen werden, mit steigendem Fortschritt schaltet man allerdings schwierigere Stufen dieser Spiele frei. Egal ob man nun eine Trainingseinheit schafft oder nicht, in jedem Fall verliert man ein wenig Ausdauer und natürlich Zeit, dafür verbessert man aber nun mal die anfangs schwachen Werte seines Tennisspielers.

Wie auch im echten Leben kann auch das virtuelle Alter-Ego nicht ohne Pause ständig trainieren oder an Turnieren teilnehmen. Daher heißt es, wenn der Ausdauer-Balken zu niedrig oder gar gänzlich dahin geschwunden ist, einen kurzen Urlaub anzutreten oder aber sich daheim auszuruhen. Alternativ kann man aber auch nur einen Energy-Trink einwerfen und wieder auf den Rasen zurückkehren, dies sollte man aber nicht allzu oft praktizieren. Hin und wieder kann es auch vorkommen, dass sich eure Spielfigur eine Verletzung zu zieht, allerdings hat dies keinerlei Auswirkungen auf Fähigkeiten, man verliert lediglich ein wenig Zeit. Im eigenem Heim lässt sich auch weiterhin die Anfangs nur spärliche Ausrüstung wechseln, mit der Zeit erhält man aber von seinem Trainer diverse neue Accessoires und kann seinem Star ein modischeres Outfit verpassen.

10.04.2007 : Christian Witte