Test: Virtua Tennis 3

Eine weitere Neuerung stellen die persönlichen Spiele mit Stars aus der Tennis-Welt dar. Weiterhin kann man mit diesen auch Freundschaften schließen und sie geben auch einige Kommentare vor Spielen oder eben nach diesen zum Besten. Allerdings hätte man sich dieses Feature wohl besser gespart, denn die Sätze die man euch dort nur via Text vor den Kopf knallt sind bestens als leere und dumme Phrasen zu bezeichnen. Hier ist einem dann wohl spätestens klar, dass man trotz der tollen Grafik nur einer nicht gerade intelligenten KI gegenübersitzt. Ebenso unpassend sind auch die Mails, welche man während dem Verlauf seiner Karriere erhält. Hier schicken euch die eben erwähnten Stars etwa Einladungen zu privaten Duellen oder Trainingseinheiten oder aber euer Trainer macht euch darauf aufmerksam, dass er euch ein ach so tolles neues Schweißband zur Verfügung stellt. Das Ganze wäre auch völlig in Ordnung, wenn man nicht auch hier auf völlig unpassende Satzkonstruktionen zurückgegriffen hätte und man sich teilweise eher wie ein kleines Kind vorkommt, welches von der Mutter ein Spielzeug mitgebracht bekommen hat.

Kommen wir aber wieder zurück zu den positiven Eigenschaften von „Virtua Tennis“, so gibt es nämlich neben der Karriere natürlich auch diverse weitere Single- und Multiplayeroptionen. Egal ob man nur ein kurzes Match über eine bestimmte Anzahl an Sätzen austragen möchte, mit einem Freund ein Doppel auf Sandboden austragen will oder aber gar an Turnieren via Xbox Live teilnehmen möchte. Im Gegensatz zur Playstation 3-Version bietet die 360-Variante nämlich ausgefeilte und umfangreiche Möglichkeiten an, sich auch online mit anderen Spielern zu messen, was sehr löblich ist.

10.04.2007 : Christian Witte