Test: X-Men: The Official Game

Die Fantastischen Drei
Die drei X-Men könnten unterschiedlicher nicht sein. Wolverine ist bekanntlich der Mann fürs Grobe... so auch im Spiel. Mit seinen Klingen schneidet sich der Mann mit dem leicht reizbaren Temperament durch ganze Horden von Gegnern. Durch einfache Kombos können dabei gleich mehrere Feinde auf die Matte geschickt werden. Wenn eine bestimmte Anzahl von Kontrahenten besiegt wurde, kann Wolverine eine "Wutattacke" ausführen. Der Bildschirm färbt sich rot und Wolverine wird für kurze Zeit stärker und heilt sich gleichzeitig.

Ganz anders verhält es sich mit Nightcrawler. Der Mutant aus Deutschland kann sich von einem Punkt zum anderen Teleportieren. Ein kurzer Druck auf die rechte Schultertaste genügt und man wird zum gewünschten Punkt gebracht. Diese werden durch blaue Säulen markiert und sind nicht zu verfehlen. Das Teleportieren dient jedoch nicht nur zur eleganten Fortbewegung, sondern lässt sich auch besonders gut gegen die Soldaten von Hydra einsetzten. Ein Druck auf die B-Taste und schon steht man hinter seinem Widersacher und kann ihm mit Kombinationen aus Tritten und Schlägen richtig einheizen.

Etwas cooler wird es, wenn man mit Iceman spielt. Der Mann mit dem kalten Atem läuft oder springt nicht durch die Levels wie seine X-Men Kollegen, sondern surft regelrecht auf einer Bahn aus Eis. Gegen die Gegner setzt sich Iceman mit Froststrahlen und Eisgeschossen zur Wehr.

Die Gefahr bei mehreren spielbaren Charakteren ist oft, dass einer heraussticht und die anderen sich nicht so interessant spielen. Nicht so bei den X-Men. Jeder hat seine Vorzüge und sein ganz eigenes Spielerlebnis. Ein echter Pluspunkt des Spiels.

12.06.2006 : Stefan Grund