Test: Dead or Alive: Xtreme Beach Volleyball (DOAX)

Guck mal wer da springt
Das Herzstück des Titels ist natürlich das große Beach-Volleyball-Turnier. Vor dem Match sucht ihr euch eine Teamkollegin aus, die in Kraft, Ausdauer und Spielstärke variieren kann. Diese Partnerin wird dann im Spiel vom Computer übernommen. Die Zwei-Tasten-Steuerung ist einfach und somit gelingen euch bereits nach kurzer Übungsphase komplexe Spielzüge. Doch wer jetzt meint, dass Beach-Volleyball ein Spiel für Damen sei, muss eines Besseren belehrt werden. Die Gegner-KI hat es nämlich in sich und versucht euch ständig auszutricksen. So bleibt auch bei einer 5:1-Führung für euer Team das Spiel spannend. Gewonnen hat, wer als Erster sieben Punkte erspielen kann. Wer allerdings glaubt, das ganze Turnier mit einer Partnerin spielen zu können, täuscht sich. Denn wie im echten Leben müssen die Damen ständig mit Geschenken überzeugt und bei Laune gehalten werden, um euch weiterhin treu zur Seite zu stehen. Dann allerdings steht einem perfekten Team nichts mehr im Weg.

Der Beach-Volleyball-Part des Spiels ist durchaus spaßig gelungen, wirkt aber doch in puncto Regelwerk, Move-Varianten oder sonstigen Finessen etwas simpel, zumal das Geschehen nicht immer aus einer optimalen Perspektive gezeigt wird. Immerhin könnt ihr auch mit einem menschlichen Mitspieler ein Match angehen - auf einen Vierspieler-Modus wurde hingegen unverständlicherweise verzichtet.

Ein ähnlich durchwachsenes Bild zeigt sich im Casino, wo ihr Blackjack, Poker, Slotmachines und Roulette spielen könnt. Leider müsst ihr außer beim Roulette auf andere Spieler verzichten und auch sonst sucht ihr Schmankerl wie unterschiedliche Spielvarianten leider vergebens. Hier hätte man deutlich mehr herausholen können, zumal es ja unzählige Casino-Spiele teils sogar als Freeware für den PC gibt.

21.06.2005 : Marc Heiland