Test: Call of Duty 2: Big Red One

Wo wir sind ist die Front
Die beiden wichtigsten Faktoren, mit denen vor allem Konkurrent „Medal of Honor“ bei den Fans punkten konnte, waren Grafik und Sound. Hierdurch entstand stets eine absolut dichte Atmosphäre. Und hier patzte Teil eins in einigen Belangen. Vom historischen Standpunkt, dem akkuraten Umsetzung und den geskripteten „Events“ gibt es kaum etwas zu kritisieren. Sämtliche Szenarien wurden sorgfältig gestaltet und warten mit zahlreichen Details auf. Auf Sizilien wechseln römische Architekturen mit überwucherten Ruinen mit typischer Landschaft ab. In der Bretagne trefft ihr auf Windmühlen und kleine malerische Dörfer im Fachwerkstil. Wasser- und Wetteranimationen gehören zwar nicht in die grafische Oberklasse einer Xbox, sind aber durchaus dem optischen Gesamtrahmen entsprechend eingefügt worden. Die Landschaftstexturen, welche ihr beim Überfliegen mit dem Bombergeschwader ausmachen könnt, reichen an Qualitäten so mancher Flugsimulatoren heran.

13.11.2005 : Marc Heiland