Test: Tony Hawk´s Underground 2 (THU2)

Da ihr nicht alleine, sondern im Team unterwegs seid, habt ihr die Möglichkeit in jedem Level die Spielfigur zu wechseln, um einen anderen Skater zu steuern. Es gibt die verschiedensten Charaktere auf den verschiedensten Vehikeln, die euch zur Auswahl stehen. Vom Aboriginee auf dem Go-Kart, über einen spanischen Torero mit Skateboarduntersatz, bis hin zum Voodoopriester auf dem Dreirad ist alles mit dabei. Die Steuerung der bizarren Fahrzeuge ist allerdings größtenteils misslungen, und mit den Fahrmissionen aus dem ersten Underground vergleichbar. Die „zu Fuß-Passagen“ lassen sich ebenfalls nur sehr hakelig kontrollieren, sodass sie lediglich dazu dienen, bestimmte Orte leichter zu erreichen, und Combos zu verlängern.

Ausgeschlossen davon ist natürlich die erneut perfekte Board-Steuerung. Nach wenigen Minuten geht diese in Fleisch und Blut über, sodass ihr relativ schnell die waghalsigsten Tricks und Sprünge vollführt. Trotzdem lohnt sich das Spiel für Einsteiger genauso wie für Profis, da die 4 verschiedenen Schwierigkeitsgrade genügend Herausforderung bieten sollten.

Dank der vielen verschiedenen Level, deren Größe, sowie der Masse an zu steuernden Charakteren, bietet „T.H.U.G. 2“ außerdem einen tollen Umfang. Wenn ihr alle Missionen des Story- und Klassikmodus erfüllen solltet, habt ihr gut 25 Stunden Spielzeit hinter euch. Der trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei, da ihr nicht nur Locations, sondern auch einmalige neue Aufgaben erfinden dürft. Von der Möglichkeit eigene Tricks zu bauen, und ins Spiel einzubinden mal ganz abgesehen.

24.01.2005 : Michael Keultjes