Preview: Dishonored: Die Maske des Zorns

Einfach drauf los!
Um leises Vorgehen wird sich beim zweiten Durchlauf nicht gekümmert. Corvo klettert hoch zum ersten Stock und schaltet den ersten Wachen mit seinem Schwert aus. Danach sind weitere Aufseher dran. Um sich gegen einige besonders starke Gegner zur Wehr zu setzen, kann er die Zeit kurz verlangsamen um so seine Angriffe besser zu platzieren. Geschickte Spieler können dabei auch die „Bessenheits-Fähigkeit“ einsetzen, die zuvor schon bei den Ratten gut funktioniert hat. Ein Beispiel: Corvo schlüpft in den Körper eines Soldaten und verlangsamt dann die Zeit. Danach gibt er, also der Soldat, einen Schuss aus seiner Pistole ab. Der Held platziert dann den Gegner einige Meter vor dem heranfliegenden Projektil und verlässt den Körper wieder. Peng!

Kompromisslos und zum Teil sehr brutal geht es auch bei den anderen Kämpfen zu. Blut fließt literweise und auch Köpfe explodieren regelrecht in ihre Einzelteile. Eine „Ab 18“ Einstufung ist dem Titel somit sicher, ob er geschnitten in Deutschland erscheinen wird, bleibt abzuwarten.

In Sachen Grafik hat Dishonored: Die Maske des Zorns einen durchweg guten Eindruck hinterlassen. Schöne Bauwerke mit vielen Details und klasse Effekte machten schon einiges her, das Charakterdesign erinnerte uns sehr an das von BioShock – die Arkane Studios haben übrigens am zweiten Teil mitgearbeitet. Auch die knalligen Effekte konnten sich sehen lassen. Absolutes Highlight waren die Soldaten auf Stelzen, gegen die Corvo nach seinem brutalen Einsatz antrat. Diese waren klasse animiert und sorgten allein schon durch ihre Größe für ordentlichen Respekt. Was uns nicht so gut gefallen hat war, dass das Badehaus an einigen Stellen etwas leer und kahl wirkte.


26.04.2012 : Stefan Grund