Preview: Dishonored: Die Maske des Zorns

Steampunk trifft auf City 17
Mit ausgedacht hat sich dieses Szenario Viktor Antonov, der maßgeblich am Design von Half-Life 2 beteiligt war. Sein Einfluss wird besonders bei einem Gegnertyp deutlich: im Spiel trefft ihr auf Soldaten, die auf Stelzen laufen und die sehr an die riesigen „Strider“ aus City 17 erinnern. Bei seiner Präsentation erklärte uns Viktor, dass er sich sehr vom viktorianischen London und Steampunk-Motiven hat inspirieren lassen. Folglich bekommt man in der Stadt gusseiserne Verkleidungen an den Häuserwänden, prächtig ausgestattete Balkone und Herrenhäuser sowie ein bizarres Zusammenspiel von Elektrizität und dampfbetriebenen Maschinen zu sehen. Das alles versprüht jedoch keine fröhliche oder fortschrittliche sondern eine eher düstere Atmosphäre. Dass überall Leichen in den Straßen herumliegen sorgt für zusätzliche Tristesse.

Entgegen früheren Annahmen handelt es sich bei Dishonored: Die Maske des Zorns nicht um ein Open-World-Titel. Corvo hat zwar ein Versteck, in dem er sich frei bewegen kann, das Missionsdesign ist aber strikt linear. Sidequests soll es laut den Entwicklern aber dennoch geben, diese könnt ihr aber nur während der Einsätze annehmen. Eine äußerst spannende Mission führten uns die Designer Raphael Colantonio und Harvey Smith vor. Dabei zeigten sie zunächst die leise und vorsichtige Variante, danach präsentierten sie denselben Einsatz nochmal, jedoch ging es dabei eher kompromisslose zur Sache.


26.04.2012 : Stefan Grund