Hands On: Final Fantasy XIII-2

Durch Raum und Zeit
Abseits der Kämpfe haben die Macher auch einige Neuerungen ins Spiel integriert. Auf eurer langen Reise begleitet euch unter anderem der putzige Mogry. Dieser geflügelte Gnom weißt euch auf versteckte oder interessante Gegenstände hin, auch gibt er euch hilfreiche Tipps. nützliche Infos erhält Serrah auch von Noel, der angeblich aus einer anderen Zeit kommt. Die Verschiebung der Zeitdimensionen sowie Zeitreisen spielen in Final Fantasy XIII-2 überhaupt eine sehr wichtige Rolle. Durch das Betreten von besonderen Portalen gelangt man so in bestimmte Zeitzonen, die in der Vergangenheit oder auch Zukunft angesiedelt sind. Laut den Entwicklern sollen alle Aktionen, die ihr in den jeweiligen Zeitzonen vollführt, Auswirkungen auf die Gegenwart haben – „Zurück in die Zukunft“ lässt grüßen! Für epische Geschichten voller „Zeitreise-Wirrwarr“ dürfte also gesorgt sein und einen kleinen Vorgeschmack auf dieses bevorstehende Drama haben wir bei unserer Anspielsession auch bekommen.

Wie beim Vorgänger geht es wieder um große Gefühle, Verlust, Freundschaft und Sehnsüchte. Diese Herz-Schmerz-Momente werden Serien-typisch in mal längeren mal kürzeren Zwischensequenzen präsentiert, die sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt werden. Manch Manga-Hasser mag bei den teils sehr kitschigen Dialogen wohl schnell übel werden, Fans der Serie und des Vorgängers dürfte das wohl nicht stören.

Etwas völlig anderes wird man auch in Sachen Grafik nicht vorgesetzt bekommen, denn große Veränderungen konnten wir nicht ausmachen. Die Kämpfe, besonders die gegen meterhohe Monster, sahen gewohnt opulent aus, bei den Landschaften, Städten und Bewegungen der Akteure merkte man dem Titel sein Alter aber deutlich an. Schlecht sieht das Rollenspiel zwar nicht aus, wir hoffen aber, dass Square Enix bis zum Release noch ein wenig an der Präsentation arbeitet und sie insgesamt aufhübscht.


23.11.2011 : Stefan Grund