Test: Skate 3

Auf der Suche nach Unterschieden
Auch kleine Unachtsamkeiten im Design nerven bisweilen ganz schön. Die Rücksetzpunkte nach einem Sturz im Downhill-Race lassen beispielsweise selten Zeit angemessen zu reagieren. Ihr stürzt vor einer Treppe und werdet unmittelbar vor selbiger wieder platziert – ohne Schwung zu haben. Damit ist ein zweiter Sturz unvermeidbar. Selbst der Respawn in ein Auto, und damit der gröbste Clippingfehler seit langem, ist uns untergekommen.

Nichtsdestotrotz ist Skate 3 ein ziemliches ansehnliches Spiel geworden. Mit Ausnahme einiger leicht verwaschener Texturen sind die Stadt und ihre verschiedenen Locations recht einladend. Leider hinken die Charaktermodelle (mit Ausnahme ihrer Animationen) noch immer hinterher und der Sprung vom letzten zum aktuellen Skate-Titel ist nicht nur in Sachen Gameplay, sondern auch grafisch leider eher gering ausgefallen. Der erneut verhunzten Synchronisation steht jedoch abermals ein fantastischer Soundtrack gegenüber, der von Punk zu Hip Hop über Indie-Rock reicht. Darunter befinden sich Bands wie Animal Collective, Beastie Boys, Dinosaur Jr. und die Pixies.

13.05.2010 : Benjamin Doum