Test: Madagascar: Escape 2 Africa

Pinguine sind doch am coolsten!
Madagascar 2 stellt eine bunte Mischung aus den verschiedensten Genres dar. Es wäre sicherlich falsch zu behaupten, der Titel wäre ein reines Jump`n Run. Einen Großteil der knapp sechs stündigen Handlung verbringt ihr zwar mit Sprungeinlagen, wirklich unterhaltsam oder gar innovativ sind diese aber nicht, sondern dienen eher dazu, euch zu den Minispielen, dem eigentlichen Kern des Spiels, zu bringen. Verschiedenste Quests wollen nämlich neben der Durchquerung der afrikanischen Steppen und Urwälder erledigt werden. Der selbstgefällige Lemurenkönig Julien ist dabei euer ständiger Auftraggeber. Am laufenden Band bekommt ihr neue Aufgaben und führt somit die Geschichte vom Ausflug der Zoostars ins animalische Afrika fort. Die Quests sind dabei recht leicht zu handhaben, hin und wieder wirklich abwechslungsreich und fügen sich in die Geschichte des Quartetts passend ein. Betätigungen wie Turmspringen mit der Nilpferddame Gloria, eine Runde Reise nach Jerusalem mit Alex Löwenrudel oder ein Fußball-Match gegen Julien sind dabei aber die große Ausnahme. Meistens müsst ihr bestimmte Gegenstände einsammeln oder Gegner mit Mangos bewerfen.


Alle im Spiel vorgekommenen Minispiele sind übrigens auch im Arcademodus des Spiels mit bis zu drei weiteren Mitspielern spielbar. Was aber alleine schon langweilig war, wird durch mehrere Mitspieler auch nicht unbedingt spaßiger und darf ruhig als „One-Hit Wonder“ abgetan werden.
Die während des Spiels eingesammelten Münzen, könnt ihr später in einem speziellen Duty Free-Shop gegen einige Zusatzinhalte wie Bonuslevel und Videoausschnitte eintauschen. Wirklich etwas verpassen kann man dabei aber nicht, was den Wiederspielwert des Spiels ins bodenlose absacken lässt.

03.12.2008 : Sascha Sharma