Hands On: Need For Speed: Undercover

Wenig Neues, mehr vom Alten
Ansonsten gibt es auch in Need for Speed: Undercover kaum neue Spielelemente. Die Polizei bleibt weiterhin unspielbar, das Repertoir an Farb- und Tuningmöglichkeiten dürfte kaum gewachsen sein und auch ein dynamisches Wettersystem sucht ihr vergebens. Der Soundtrack bietet wieder gewohnt gute Unterhaltung und bedient euer Ohr mit einer Mischung aus unterschiedlichen Musikrichtungen. Dabei passt sich die musikalische Untermalung dem Spielgeschehen an; bissige Verfolgungsjagden haben also eine dramatischere Soundkulisse zur Folge. Ansonsten seid ihr diesmal noch arcadelastiger unterwegs, da die Fahrzeugsteuerung stark vereinfacht wurde. Lässige Drifts und 180° Drehungen gehen selbst für Anfänger leicht von der Hand, was in der neuen Cockpit-Perspektive für einen besonderen Adrenalinrausch sorgt. Nichtsdestotrotz sollen sich die unterschiedlichen PS-Monster allesamt wie ein echter Wagen steuern lassen. Das Geschehen kann mittels Speed Breaker wieder für eine kurze Zeit verlangsamt werden. Um die optische Präsentation kümmert sich die Road-Driving-Engine, von der wir allerdings noch keine wirklichen Stärken im Gegensatz zu den Prequels feststellen konnten. Die Entwickler müssen bis zum Release noch an der farblosen Kulisse und der instabilen Bildwiederholungsrate schrauben.

27.08.2008 : Mirco Ruppelt