Hands On: Need For Speed: Undercover

Was fürs Auge
Wie aus den Vorgängern bekannt, dürft ihr auch in „Undercover“ wieder eine riesige Stadt unsicher machen. In Tri-City warten über 500 Km virtueller Asphalt auf euch, wobei das gesamte Areal in drei große Bereiche aufgeteilt wurde. Diese wurden zwar realen Vorbildern nachempfunden, sind aber keine exakte Nachbildung. So finden sich Elemente wie unebene Straßenzüge aus San Francisco, das Flachland rund um Salt Lake City oder staubige Gegenden von Mexiko wieder. Auffallend hierbei sind die unterschiedlichen Straßenbelege, die sich sogar auf das Fahrgefühl auswirken sollen. Zudem werden eure Stoßdämpfer auf den hügeligen Canyon-Strecken wieder einiges aushalten müssen. Hierbei sind die Canyon-Duelle aus „Carbon“ nun auch in ländlicheren Gegenden als „Highway-Battle“ mit von der Partie. Als Austragungsort dienen hier meist die sechs-spurigen Highways, welche die drei Hauptstädte miteinander verbinden. Besonders knifflig ist hierbei der rege Verkehr, den ihr euch aber zu Nutze machen könnt. Nach einem gezielten Rempler verursacht ihr somit einen geplanten Massencrash, der euren KI-Gegner das Aufholen erschwert. Dies ist besonders wichtig, da die künstliche Intelligenz dazu gelernt hat und nun aggressiver vorgeht. Sie soll sogar bei jedem Event anders handeln, somit gleicht kein Rennen dem anderen. Ihr solltet es aber nicht übertreiben, denn sonst werdet ihr schon bald hässliche Kratzer im Lack zu sehen bekommen. Undercover brettert nämlich seit Langem wieder mit einem Schadenssystem über den Asphalt, welches zwar ganz hübsch aussieht, aber keinesfalls mit Genrekollegen wie Burnout mithalten kann und sich auch nicht auf das Fahrverhalten auswirkt.

27.08.2008 : Mirco Ruppelt