Test: Alarm für Cobra 11 – Crash Time

Unser Fazit:

Wer auf ein stures Arcade-Rennspiel steht und zumindest geringe Sympathie für die TV-Serie hegt, wird bei Alarm für Cobra 11 – Crash Time fündig. Alle anderen greifen zu weitaus besseren Konkurrenz-Produkten, zumal besonders das schlampige Speicher-System eine absolute Krux für den Spielspaß darstellt. Innerhalb der Fälle kann nicht gespeichert werden, weshalb ihr mindestens für eine Spielstunde an die Konsole gezwängt werdet. Das hätte Publisher RTL Playtainment durch zusätzliche Menüpunkte definitiv komfortabler gestalten können.

Davon abgesehen krankt die Raserei an einem weiteren fehlenden Aspekt: Der Action. Eine Vielzahl der Aufträge begrenzt sich auf stures Abfahren von Checkpoints oder Beschattungs-Einsätzen. Das Markenzeichen der Serie, sprich rabiate Drängelmanöver und coole Explosionen, bekommt der Spieler nur in den seltensten Fällen zu Gesicht – schade.


Pro und Contra

+ relativ abwechslungsreiche Aufträge
+ angenehmes Geschwindigkeitsgefühl
+ einfache Steuerung

- miserables Speicher-System
- viele Grafik-Schnitzer
- eintöniger Sound
- unmotivierte Synchronstimmen
- ideenloser Mehrspieler-Modus


Systeminfo

• 480p
• 720p
• 1080i
• Dolby Digital 5.1


Features

• 9 Fälle
• 3 Schwierigkeitsgrade
• Multiplayer-Modus für 4 Spieler


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay65 %6.5/104
Spielumfang68 %7/104
grafische Umsetzung60 %6/104.5
Sound61 %6/104.5
Multiplayer52 %5/105.5

Spielspaß60 %6/104.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
26.05.2008 : Patrick Schröder