Test: Rock Band

"WTF... ist das denn da?"
So oder so ähnlich dürften die ersten Kommentare eurer Freunde oder Bekannten klingen, kurz bevor sie sich an die Instrumente oder das Mikrofon hängen und ihr sie erst einmal nicht mehr los werdet. Kleine Erklärung am Rande für die unbedarften und nicht-Guitar-Hero oder -Karaoke Fans. Bei Rock Band handelt es sich, wer hätte es erwartet, um ein Musikspiel, das mit insgesamt vier Spielern gleichzeitig gespielt werden kann. Es besteht die Möglichkeit Bass, Leadgitarre oder Schlagzeug zu spielen und dabei gehörig ins Mikrofon zu trällern. Wie der Titel es bereits vermuten lässt, dreht sich das Spiel hauptsächlich um das namensgebende Rock-Genre in seinen vielen verschiedenen Facetten, aber auch andere Musikrichtungen wie Punk, Britpop, Grounge, Alternative, Rock-Pop und auch Balladen sind mit von der Partie.

Das wichtigste bei Rhythmusspielen ist…..? Genau… der Rhythmus. Unverzichtbar hierbei ist eine tadellose Synchonisierung von Bild, Ton und Kontrollereingaben. Der Titel hat hier gleich fünf verschiedene Voreinstellungen und einen manuellen Modus im Gepäck, um das Spiel perfekt zu kalibrieren und auf eure Glotze und Hifi-Anlage abzustimmen. Vorbildlich.. aber jetzt auf ins Spiel!

Rock Band bietet verschiedene Spielmodi an, um den virtuellen Rockolymp zu besteigen. Selbstverständlich müsst ihr eure Reise nicht als gesichtsloser Nobody starten, und wie es sich gehört, ist auch ein sehr umfangreicher Charakter-Editor, mit dessen Hilfe ihr euch eure Lieblingsrocker selbst zusammenstellen könnt, mit an Bord. Neben dem Aussehen, der Statur und der Größe kann man diverse Accessiores kaufen oder sich Tommy Lee-like zutätowieren lassen. Die Auswahl der Tattoos ist dabei nahezu grenzenlos, der Grafikeditor macht‘s möglich. Seid ihr soweit, geht es darum, eine Band zu gründen und auch hier stehen wir wieder vor zahlreichen Entscheidungen, denn Bandname und –logo, welches ebenfalls mit einem äußerst umfangreichen Editor erstellt werden kann, lassen sich im Nachhinein nicht mehr ändern. Überlegt euch also gut, mit welchem Namen und Logo ihr den Erdball erobern wollt.

07.05.2008 : Matthias Brems