Test: FIFA 07

Technisch gut, mehr aber auch nicht
Die technische Seite ist auf der Xbox gut gelungen, man hat versucht, noch eimal alle Ressourcen aus der Hardwarepower der Konsole zu holen, was den Entwicklern auch gelungen ist. Wer aber auf eine echte Grafikbombe gewartet hat, sollte zur Ende Oktober erscheinenden NextGen-Fassung greifen, die mit einer echten Revolution in diesem Bereich aufwarten möchte. Auf Microsoft's erster Konsole gibt es ferner keinen Grund zu meckern, auch die Spielermodelle können überzeugen und die Grafik kommt zu keiner Zeit ins Stocken.

Wie es sich von Jahr zu Jahr gehört, wurden auch die Fangesänge und der Jubel des Publikums so lebensecht wie möglich umgesetzt. Auch die TV-reifen Kommentare von Tom Bayer können überzeugen, leider wiederholen sich diese nach einziger Zeit und können so nach vielen Spielstunden nervtötend wirken. Dieses Jahr sind keine Fehler mehr im Fanjubel vorhanden, was im letzten Jahr von einigen Spielern bemängelt wurde. Im Menü bekommt man gewohnte poppige Musik auf die Ohren, die ein weitreichendes Spektrum an Geschmäckern treffen sollte. Ein weiterer Pluspunkt sind die authentischen Stadien, mit denen man schon in Fifa 06 ordentlich gepunktet hat. Absolute Fußballfans werden fast alle Stadien wieder erkennen, diejenigen, die sich nur geringfügig für das schwarz-weiße Leder interessieren, können aber sicher das stadteigene Stadion identifizieren.

16.10.2006 : Patrick Schröder