Test: Cloning Clyde

Die Lemmings sind zurück... oder doch nicht? Vor wenigen Jahren turnten sie über fast jeden heimischen Röhrenbildschirm. Nun versucht sich auch Publisher und Entwickler Ninja Bee auf der Xbox 360 und veröffentlicht einen Ableger zur berühmten Lemmings-Reihe. Ob sich Cloning Clyde lohnt oder ob es eine billige 'Möchtegern-Umsetzung' des Klassikers ist, erfahrt ihr in unserem Test.
Huhn, Affe, Schaf oder Frosch
Clyde ist die Hauptperson des Spiels und zugleich Opfer eines fehlgeschlagenen Klon-Experiments. Eure Aufgabe ist es, Clyde dabei zu helfen, aus dem Labor von Duplicon Inc in die Freiheit zu entfliehen. Ihr habt nun die Wahl, ob ihr den verwirrenden Weg voller Gefahren in der Gestalt von Clyde antretet, oder euch lieber als Huhn, Affe, Schaf oder Frosch durchschlagt. Entscheidend ist diese Wahl aber alle Mal, denn für die einzelnen Levels müsst ihr euch für das richtige Klon-Verfahren entscheiden. Nur so könnt ihr das Ende eines jeden Abschnitts erreichen. Das Huhn ist beispielsweise besonders wendig und kann große Abgründe problemlos überwinden, indem es seine Flügel ausbreitet. Das Schaf ist hingegen besonders schnell und kann die Levels schnell abschließen. Mit dem Frosch könnt ihr euch unter Wasser bewegen. Außerdem kann man sich auch noch in ein hüpfendes Sprengfass verwandeln, um sich den Weg durch Mauern zu bahnen.

Cloning Clyde ist in insgesamt 24 Levels und zehn Herausforderungen gegliedert, die im Schwierigkeitsgrad immer weiter ansteigen. Im Verlaufe eures Abenteuers gilt es aber nicht nur die oftmals kniffligen Rätsel zu lösen, sondern auch die geklonten Killer Kenn-Actionfiguren in allen Ecken und Kanten der oftmals verwinkelten Levels zu finden. Weiterhin könnt ihr versuchen, alle geklonten Clydes in die Luftschächte zu führen, was aber für die Bewältigung nicht zwingend notwendig ist.

04.08.2006 : Patrick Schröder