Test: Cloning Clyde

Durchwachsenes Gameplay
Arcade-Typisch wird nicht gerade viel Abwechslung im Spielablauf geboten, dennoch sollten solche Titel immer wieder zu einer kleinen Partie einladen. Wie bereits erwähnt gilt es meist, Clyde vom Anfang bis zum Ende des Levels zu führen, wobei man sich durch allerlei Rätsel kämpfen muss. Nebenbei muss man Roboter-Gegner bezwingen, die jedoch kaum eine Herausforderung darstellen. Das Spielprinzip bleibt also durch das komplette Spiel hinweg das Gleiche. Im Leveldesign kann man den Entwicklern ein großes Lob aussprechen. Kaum ein Level ähnelt dem anderen und so kommt nie das Gefühl auf, dass man eine Stelle im Spiel schon gesehen hat. Mit dem Y-Button ist es möglich, auf der Leveloberfläche zu navigieren und die Clydes so zu wechseln.

Leider lädt Cloning Clyde nur bedingt zum Wiederspielen ein, da es nach dem einmaligen Durchspielen der Hauptstory schlicht und einfach nicht weitergeht. Das ist in dem Sinne auch kein Negativ-Punkt, weil man den Abspann des Einzelspieler-Modus erst nach mehr als drei bis vier Stunden erleben kann. Möchte man möglichst viele Killer Kenn-Actionfiguren sammeln und geklonte Clydes retten, hat man jedoch noch längeren Spielspaß. Zudem ist das Freischalten der Gamerpoints nur durch fleißiges Sammeln der Figuren und Klone möglich, was dem Spieler einen weiteren spielerischen Ansporn gibt.

04.08.2006 : Patrick Schröder