Zwar hinterlässt der grafische Standpunkt einen eher ernüchternden Eindruck, aber was zählt, ist schließlich der Spielspaß und der kommt bei Fuzion Frenzy 2 nicht zu kurz. Nichtsdestotrotz passt sich der Mix aus futuristisch angehauchten Elementen nicht optimal in die Atmosphäre ein. Abgesehen davon kommt das Weltraum-Szenario nicht so wirklich in Schwung und wirkt eher aufgesetzt, anstatt ausgereift. Die Charaktere sehen zwar unterschiedlich aus, wurden aber mit nur wenigen Details ausgestattet. Vielmehr dienen ihre Outfits auch eher als Mittel zum Zweck, um sie in den meist unübersichtlichen Gefechten voneinander zu unterscheiden. Unterm Strich bleibt zu sagen, dass sich technisch nicht viel im Vergleich zu Vorgänger getan hat. Hier und da erkennt man zwar einige grafische Neuerungen, aber einem NextGen-System wie der Xbox 360 ist die visuelle Seite in keiner Weise würdig.
Selbiges gilt auch für die unterschiedlichen Klangeffekte. Englische Sprachsamples lockern das Spielgeschehen auf, während sich Nichtfremdsprachenkorrespondenten mit deutschen Untertiteln anfreunden müssen. Ferner kommentiert, wie angedeutet, ein männlicher Moderator, im Spiel DJ genannt, den Spielablauf, wobei einige Anleihen an eine TV-Sendung durchaus erkennbar sind, diese aber nicht komplett wirken.
