Test: Stuntman: Ignition

Konstrukteur in Eigenregie
Neben dem Karriere-Modus erwarten euch die Konstrukteurs-Herausforderungen, dessen spielerischer Rahmen eine Art Editor bildet. Hier kreiert ihr aber nicht strikt nach eigenem Gusto individuelle Stunt-Arenen, sondern müsst verschiedene Aufgaben bestehen, indem ihr aus einem Repertoire diverser Gegenstände eure Stunarena zusammenschustert. Vorgegebene Symbole geben Auskunft darüber, welche Utensilien wo gebaut werden müssen. Habt ihr eine Aufgabe bewältigt, gilt es, den Kurs selbst abzufahren und zu versuchen, die vorgegebene Mindestpunktzahl zu erreichen. Auch wenn der Spielmodus mit netten Ansätzen punktet, kann der Konstrukteur-Modus bloß als schmückendes Beiwerk gewertet werden, da auf Dauer schlicht zu wenig Abwechslung geboten wird.

Beinahe in der Versenkung verschwindet der Xbox Live-Modus, in Ignition als Multikonflikt betitelt. Leider beschränkt sich der Modus auf lediglich drei bescheidene Spielvarianten, die dazu noch sehr unausgereift wirken. Im „Kulissenrennen“ fahrt ihr gegenseitig rundenbasiert um die Wette. Derjenige, der am Ende als erster die Ziellinie passiert, geht als Sieger hervor. Nur minimal spannender ist die „Kulissenschlacht“. Hier sind auf der Strecke verschieden Stunt-Spots verteilt, an denen es gefährliche Stunts auszuführen gilt. Letzterer im Bunde ist das „Filmrennen“, bei dem ihr gegen andere Stuntmen aus aller Welt in den Stuntszenen aus dem Singleplayer Modus auf Punktejagd geht.

17.09.2007 : Patrick Schröder