Test: The Club

Solide Ballerei
Im Vergleich zum Spielprinzip an sich weiß The Club zumindest in Sachen Gameplay und Bedienung zu überzeugen. Die Charaktere lassen sich gut durch die unterschiedlichen Level bewegen, wobei manuell gezielt wird, was ebenfalls ordentlich funktioniert. Aufgrund der extrem eintönig modellierten Level verliert man hin und wieder die Orientierung, was aufgrund des stets sinkenden Punktemultiplikators für zusätzlichen Druck und erhöhte Panik sorgt.

Das hohe Spieltempo und der enorme Actionanteil dominieren das allgemeine Spielgefühl. Dabei darf allerdings keine clever agierende k.I. erwartet werden, was aber auch nicht wirklich ins Spielkonzept passen würde. Trotz der angesprochenen hohen Spielmodivielfalt wird The Club schnell eintönig und extrem langweilig. Abgesehen von den Survivor-Missionen, in denen ihr in einem festgelegten Kampfgebiet, das nicht verlassen werden darf, heranstürmende Feinde ausschalten müsst, reicht es letztlich durch die verschiedenen Stages zu rennen, und dabei möglichst viele Punkte zu sammeln. Für einen Vollpreistitel eindeutig zu wenig.

Ein Mehrspielermodus hat ebenfalls ins Spiel gefunden. Als mehr als ein Alibi für den Cover-Schriftzug „Xbox Live“ kann dieser allerdings nicht angesehen werden. Zwar lassen sich diverse Online-Gefecht im Team oder als Solist ausfechten, im Vergleich zu Konkurrenten wie Call of Duty 4 oder Halo 3 ist The Club im Multiplayer allerdings nicht der Rede wert.

25.02.2008 : Michael Keultjes