Test: Mercenaries 2: World In Flames

Was tut ein Söldner, wenn er von seinem Auftraggeber hintergangen wird? Er schwört natürlich Rache! Und wenn es sein muss, legt er sich dabei gleichzeitig mit dem kompletten Staat Venezuela an und sprengt dabei alles und jeden in die Luft.
Ein riesiger Spielplatz
Die Story von „Mercenaries 2“ könnte abgedroschener und subtiler nicht sein, das macht aber nichts, denn in dem Titel geht es vor allem um eins: Action, Explosionen und Zerstörung. Zu Beginn des Spiels wählt ihr einen von drei Söldnern, die sich spielerisch allerdings kaum unterscheiden. Während Mattias sich etwas schneller heilen kann, ist Jennifer schneller zu Fuß unterwegs und Chris kann mehr Munition mit sich umhertragen.

„Mercenaries 2“ bietet euch eine gigantische Spielwelt, die ihr mit mehreren Dutzend Vehikeln erkunden könnt. Neben Geländewagen und Panzern könnt ihr sogar Boote und Helikopter kapern und für eure Zwecke missbrauchen. Hier kommt aber auch schon einer der größten Kritikpunkte zur Geltung: Die Steuerung der Fahrzeuge. Diese ist sehr schwammig und träge ausgefallen, so dass das Fortbewegen zu Fuß oftmals deutlich besser funktioniert.

Um euch an eurem Auftraggeber rächen zu können, fehlt euch zu Beginn das nötige Kleingeld für die richtige Ausrüstung. So bleibt euch nichts anderes übrig, als Aufträge von den fünf unterschiedlichen Fraktionen anzunehmen. Diese erweisen sich allerdings als ziemlich abwechslungsarm, meistens geht es nur darum, eine bestimmte Person zu retten, auszuschalten, oder irgendwelche Waffen oder Fahrzeuge zu besorgen. Ein bisschen mehr Ideenreichtum wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen.

11.09.2008 : Nicolai Goppold