Test: Army Of Two

Wie Pech und Schwefel
Der Schlüssel zum Erfolg ist Teamwork. Viele Situationen, auf die ihr Verlauf des Spiels stoßt, sind nur gemeinsam lösbar. Zu diesem Zweck stehen unterschiedlichste Vorgehensweisen und Optionen zur Verfügung: Waffen könnt ihr untereinander austauschen, bei Fahrten mit unterschiedlichen Vehikeln (Autos, Boote, Fallschirm etc.) übernimmt ein Mitstreiter die Rolle des Schützen, während sich der andere der Steuerung widmet. Ist ein Hindernis zu hoch? Kein Problem, es wird die gute alte Räuberleiter gemacht, und der Untengebliebene wird nachgezogen. Zu viel gegnerischer Beschuss? Dann muss einer eben mit einem (manchmal durch eine Autotür improvisierten) Schutzschild vorgehen, während der andere dahinter den Feind mit seinem Waffenarsenal in Schach hält. Klappt das nicht ganz und ihr werdet niedergeschossen, muss euch euer Partner entweder sofort heilen, oder in Sicherheit ziehen und dort helfende Hand anlegen. Was in der Theorie gut klingt, funktioniert in der Praxis leider oft nicht, zumindest nicht, wenn ihr mit einem Computerpartner im Einsatz seid. Entweder versucht er, euch zu weit weg zu schleifen, oder er behandelt euch direkt unter feindlichem Beschuss. Immerhin könnt ihr währenddessen die bösen Buben unter Beschuss nehmen.

Interessant ist bei Scharfschützensituationen, dass beide Spieler in einem Splitscreen zusätzlich zum eigenen Fernrohrausschnitt den des Partners sehen. Somit können sich beide perfekt miteinander absprechen und maximal effektiv arbeiten.

22.04.2008 : Moritz Stübig