Test: Project Gotham Racing 4 (PGR4)

In der Praxis
Während PGR 4 ja bereits im Einzelspielermodus ein hervorragendes Gameplay und stundenlangen Spielspaß garantiert, lässt der Titel online nochmal so richtig die Muskeln spielen. Rennen laufen flüssig und stabil ab, wobei die bereits im Singleplayer nervigen Ladezeiten auch online für die ein oder andere lästige Verzögerung sorgen. Die Spielvermittlung erfüllt weiterhin ihren Zweck und schickt euch zumeist auch in einen euren Wünschen entsprechenden Wettkampf. Diese machen einen Heidenspaß und sind bei gleichwertiger und fairer Konkurrenz kaum an Spannung zu übertreffen.

Rennen, die sowohl Autos, als auch Motorräder erlauben, lassen leider, aber auch logischerweise, eine gewisse Balance vermissen, da Piloten einer Zweiradmaschine im Fall einer Berührung mit einem gegnerischen PKW in 99% der Fälle den Kürzeren ziehen. Um hier einen fairen Wettkampf zu gewährleisten, müssen entsprechende Teilnehmer schon über einen extrem behutsamen und ehrenhaften Fahrstil verfügen. Trotz dieser Tatsache werden Biker-Veteranen online natürlich nicht vollkommen ausgeschlossen, da es euch natürlich freisteht lediglich an Motorrad-Only-Wettbewerben teilzunehmen.

Letztlich bleibt festzuhalten, dass der Online-Modus von PGR 4 eine tolle Figur macht und sicherlich wieder für etliche Xbox Live-Duelle sorgen wird. Zahlreiche Features wie PGR auf Abruf, das zudem über die Website PGRNations.com ergänzt wird, und das TrueSkill-Ranking verleihen dem Onlinepart ein reichhaltiges Spielerlebnis, das sich sein Lob redlich verdient hat.

19.10.2007 : Michael Keultjes