Test: Project Gotham Racing 4 (PGR4)

Vernetzt fetzt's
Wie bereits im erfolgreichen Vorgänger legte man in den Studios von Bizarre Creations auch bei der Entwicklung von PGR 4 viel Wert auf einen umfangreichen und spaßigen Mehrspielermodus, der insbesondere Abonnenten einer Xbox Live „Gold“-Mitgliedschaft auf ihre Kosten kommen lassen soll. Dieses Vorhaben ist abermals gelungen, wobei zahlreiche neue Features dem Online-Modus von PGR 4 einen noch gehaltvolleren Tiefgang verleihen. Abgesehen von zwanglosen Wettkämpfen im Spaß-Spiel, steht es euch frei Online-Meisterschafts-Rennszenarien zu bestreiten, die euch gestatten Punkte für die PGR 4-Bestenliste zu sammeln. Diese stellt letztendlich die Möglichkeit dar, seine Fähigkeiten mit Spielern aus aller Welt zu messen.

Um zu vermeiden euch gegen erfahrene PGR 4-Profis ins Rennen und gleichzeitig ins kalte Wasser zu schicken, verfügt das Spiel genau wie sein Prequel abermals über das so genannte TrueSkill-Rang-System, das eure Online-Rennen aufzeichnet, auswertet und letztlich euren persönlichen TrueSkill-Rang errechnet. So wird gewährleistet, dass ihr zumeist gegen ebenbürtige Konkurrenz in den Wettstreit geht und über eine faire Chance verfügt.

Nicht völlig neu, aber immerhin mit taufrischem Namen, ist ferner ab sofort das so genannte PGR auf Abruf mit von der Partie. Das umfangreiche Feature erinnert an PGR on Demand aus dem direkten Vorgänger, wobei es wiederum um zahlreiche mehr oder weniger große Funktionen und Details aufgewertet wurde. PGR auf Abruf lässt euch beispielsweise Online-Rennen von Freunden und sämtlichen PGR-Spielern der ganzen Welt verfolgen, wobei ihr selbst in eigenen Rennen dem weltweiten Publikum „auf dem Präsentierteller liegt“. Zusätzlich lassen sich Fotos, Aufzeichnungen und Geister auf einen Server hochladen, so dass Freunde und andere Spieler auf diese Zugreifen können. Man selbst hat wiederum die Möglichkeit Spielmaterial, das von andern Rennbegeisterten zur Verfügung gestellt wurde, herunterzuladen, wobei ein ausgereiftes Suchwerkzeug als nützliches Hilfsmittel dient. Fotos und Videos können außerdem über ein Abstimmungssystem bewertet werden.

19.10.2007 : Michael Keultjes