Test: TimeShift

Gab’s das nicht schon mal?
Auch wenn das Spielen mit der Zeit keine Innovation ist, denkt man an Titel wie F.E.A.R. oder Prince of Persia, wirkt Timeshift nicht wie eine billige Kopie. Die nette Optik, welche vor allem im Regen eine passende Atmosphäre schafft, und die verschiedenen Möglichkeiten der Zeitmanipulation, lassen den Shooter in neuem Glanz erscheinen. Zwar ist die Grafik, eine aktualisierte Version der Havok-Engine, nicht das Beste was die Xbox 360 gesehen hat, kann aber dennoch als überdurchschnittlich tituliert werden.

Der Sound passt sich der Grafik an und bringt noch ein bisschen mehr Atmosphäre ins heimische Wohnzimmer. Mit der nötigen Hardware kommt die volle Dolby Digital Unterstützung erst richtig zur Geltung. Der platschende Regen, die Ansagen des Dr. Krone durch herumstehende Lautsprecher und die satten Waffensounds machen einfach Laune.

Das Leveldesign ist abwechslungsreich und führt euch durch Häuserschluchten, zerstörte Ruinen, enge Räume und offene Felder. In offenen Arealen schaffen die genialen Regeneffekte eine einwandfreie Atmosphäre und lassen schnell einige Patzer der K.I. vergessen. Größtenteils ist diese zwar als solide zu betrachten, allerdings können manchen Passagen buchstäblich frustrieren, „Woher konnte der wissen wo ich bin?“.

05.12.2007 : Marcel Harnau