Test: Breakdown

Viel innen statt außen
Wer auf opulente Außenlevel statt enge und ungemütliche Innenarchitektur steht, wird von „Breakdown“ enttäuscht sein. Zwar gibt es in "Breakdown" auch Außenlevel, doch sind diese bei Weitem nicht so schön gelungen, wie bei vergleichbaren Xbox-Titeln. Die dabei präsentierte Grafik schwankt zwischen ansehnlich und unterer Durchschnitt. Die durchaus gelungenen Figurenanimationen und Umgebungsgrafiken wurden in ein farbloses und teilweise recht liebloses Einerlei gesetzt. Ob die Entwickler hier absichtlich mit dem Farbtopf gespart haben, oder dies beabsichtigt war, bleibt ein Rätsel. Vor allem wenn ihr direkt vor Wänden oder Gegenständen steht, wirken die einzelnen Texturen sehr pixelig, was wohl eindeutig der grafischen Vergangenheit angehören sollte. Nettes Feature: Im späteren Spielverlauf könnt ihr auch mal mit einem Wagen durch die Gegend cruisen

Zu diesem halben Trauerspiel gehört auch ein durchschnittlicher Sound. Wenn man sich bereits nach einer Stunde die Sounddesigner auf den Mond wünscht, weil die Hintergrundakkustik dermaßen nervt, sollten sich die Verantwortlichen ernsthaft über ihr Handwerk Gedanken machen. Auch die Sprachausgabe rangiert nicht gerade im oberen Drittel der Begeisterungsskala. Ein wenig mehr Einsatz wäre hier gut gewesen.

10.01.2005 : Marc Heiland