Test: Prince of Persia 3: The Two Thrones (POP3)

Die dunkle Seite der Macht
Wer nun denkt, dass der Prinz mal wieder lediglich die Bösen ausschalten muss, um die Gute zu bekommen, der ist mit babylonischen Tüchern schief gewickelt. Dieses Mal kämpft der Prinz gegen sich selbst. Denn nachdem er im zweiten Teil (der Name Warrior Within war mehr als treffend gewählt) den Sand der Zeit in Händen hielt, lief so einiges kreuz und quer, sodass der Prinz durch den Sand zu einem wirklich fiesen Möp mutierte. Das bedeutet für euch: An gewissen Stellen, die euch das Spiel vorgibt, verwandelt ihr euch in den Dunklen Krieger und beharkt eure Gegner mit einer tödlichen Peitsche.

Dieses Wild-West Utensil erweist sich auch beim Überqueren von Abgründen als äußerst nützlich. Dumm nur, dass der Dark-Man während seiner Mutation kontinuierlich Lebensenergie verliert. Einzig der zeitige Sand kann ihm Kraft und Energie zurückgeben. Während seiner Reise versucht der „gute“ Prinz immer wieder hervorzubrechen, und diskutiert heftig mit seinem „bösen“ Alter Ego. Diese Komponente lässt die eh schon spannende Story noch fesselnder wirken. Gut oder Böse? Wer wird die Oberhand gewinnen?

04.01.2006 : Marc Heiland