Hands On: Call Of Duty 4: Modern Warfare

Das beste aus verschiedenen Welten
Was bei der Beta sofort auffällt ist, dass es wieder Klassen gibt. Im Gegensatz zu Call of Duty 3 gibt es aber die Möglichkeit, diese dem eigenen Spielverhalten anzupassen. Neben den vorgefertigten, können fünf komplett selbst erstellte Klassen erstellt und benannt werden. Beim Erstellen einer Klasse wird eine Hauptwaffe und eine Pistole ausgewählt, zusätzlich ebenfalls verschiedene (Spreng-, Blend- etc.) Granaten. Als Hauptwaffen stehen verschiedenste Maschinen- und Scharfschützengewehre, sowie Shotguns zur Verfügung. Neben Waffen können auch drei „Perks“ ausgewählt werden. Dies sind spezielle Fähigkeiten, die das eigene Spielverhalten beeinflussen. Ein paar der Dutzend Fähigkeiten sind beispielsweise erhöhte Gesundheit, stärkere Geschosse oder die Möglichkeit über längere Distanz zu sprinten. Übrigens kann mit den entsprechenden Waffen durch Wände geschossen werden. Somit kann sich nirgends mehr wirklich sicher gefühlt werden.

Zu Beginn sind weder alle Waffen, noch alle Perks verfügbar. Sie müssen erst freigespielt werden. Dies geschieht durch diverse kleine Vorgaben, die während des Spielens erfüllt werden müssen, automatisch. Sei es mit einer bestimmten Waffe eine bestimmte Anzahl von Gegnern zu töten oder ihnen auf eine bestimmte Art das Leben zu nehmen, z.B. durch einen Kopfschuss. Einiges wird erst durch erreichen eines bestimmten Ranges erlangt. Dieses System erinnert sehr an „Rainbow Six: Vegas“, basiert aber weniger auf der Spieldauer sondern eher auf Spielerfolg. Ein mögliches Problem könnte sein, dass Spieler, die lange und oft Spielen auch die potentiell besseren Waffen und Perks zur Verfügung haben und somit Neuanfängern doppelt überlegen sind, gleichzeitig motiviert aber diese Tatsache ungemein mehr zu spielen und besser zu werden.

Die unsägliche Lobby aus Call of Duty 3 macht nun einem Halo 2 ähnlichen Matchmaking System platz. Nachdem ein Spielmodus Deathmatch, Team Deathmatch, Domination oder Capture the Flag ausgewählt wurde, startet das Spiel automatisch und sucht sich selbst passende Gegner mit ähnlichen Fähigkeiten heraus und startet. Interessant für Clanspiele ist dabei, dass man sich in Partys mit bis zu sechs Mitgliedern zusammen vermitteln lassen kann. Eventuell wird diese Zahl in der Vollversion noch erhöht, bis jetzt ist dies aber genau die Hälfte der maximalen Spielerzahl in einem Spiel.

13.09.2007 : Moritz Stübig