Test: Outlaw Tennis

Du läufst ja lahmer als dein Schatten rückwärts springt!
Denn das absolute Highlight – für welches bislang alle „Outlaw Titel“ bekannt geworden sind - ist natürlich der ätzende Humor. Auch bei „Outlaw Tennis“ schlagen die Humoristiker bei Hynotix wieder einmal voll zu. Die Kommentare der Spieler untereinander sind genial, wiederholen sich allerdings oft. Auch die Ansagen des Platzsprechers und Moderators sind nicht von schlechten Eltern und zielen teilweise nahe an die berühmte Gürtellinie.

Allerdings sind Englisch-Unkundige deutlich im Hintertreffen, da nur ein Teil der Scherze untertitelt wurde. Eine komplette „Eindeutschung“ wäre auch fatal gewesen und hätte dem Spielwitz eine Menge Tempo genommen. Doch nicht nur den Wortwitz haben die Entwickler noch mal gründlich aufgemöbelt. Auch in Sachen Grafik haben sie nicht viel falsch gemacht. Die Comic-Grafik wurde mit zahlreichen Details versehen und wirkt sehr stimmig. Die Charaktere wurden flüssig animiert und hechten geschmeidig über den Platz. Auch die Ballphysik ist recht glaubwürdig gelungen, wenn auch nicht das Nonplusultra.

01.08.2005 : Marc Heiland