Test: Call of Duty - Finest Hour

Durch diese hohle Gasse müssen sie kommen...
Kaum Unterschiede zu den PC Pendants gibt es bei der Soundkulisse des Spiels. Leider schließt dies die nicht besonders glaubhafte Synchronisation der Darsteller ein. Die eher mäßig gelungenen Stimmen der Russen und Britten sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Dafür ist die musikalische Untermalung und die gesamte Soundkulisse umso besser, Einschläge der Bomben lassen den Boden im Zimmer beben.

Das Problem der sehr linearen Handlung fällt ebenso wie bei den PC Versionen auf und geht etwas auf das Gameplay. Versucht man, einfach einen anderen Weg zu gehen, stirbt man sofort, bevor man sich etwas außerhalb des Pfades anschauen kann. Oftmals ist künstliche Intelligenz sowohl der eigenen Leute als auch der Gegner merkwürdig unausgegohren. Freunde bleiben stehen ohne zu helfen oder laufen mitten ins feindliche MG-Feuer, dafür bleiben Feinde im Schützengraben stehen ohne auf den Spieler zu schießen oder beobachten eine Tür, durch die man nicht kommen kann. Den Großteil des Spiels ist die künstliche Intelligenz stimmig und hilft bzw. arbeitet gut gegen bzw. mit dem Spieler.

10.01.2005 : Philipp Rogmann