Test: Midnight Club 3: DUB Edition

Nicht nur der Chrom funkelt…
…sondern auch die Grafik. Zwar ärgert das Spiel die Augen mit kantigen Ecken und Linien, doch die Lichteffekte sind nach Undergroundmanier gut gelungen. Überall leuchten dem Spieler Laternen den Weg, und angesichts der vielen Objekte im Spiel sind kleine Einbußen zu rechtfertigen. Ein großer Vorteil ist hier, dass man an Bäumen nicht stecken bleibt, wie es bei der Konkurrenz der Fall ist. Unter einem geringen Geschwindigkeitsverlust kann man Laternen, Bäume, Mülltonnen und andere Objekte aus dem Weg räumen.

Das nimmt den ewig währenden Frust, ständig Rennen zu verlieren, nur, weil man mit einer Ecke des Autos einen Baum erwischt hat. Leider gibt es nicht nur Einbußen in Sachen Kantenglättung und Objektdetails, denn oftmals sinkt die Bildwiederholrate unter ein erträgliches Minimum, was soweit geht, dass präzise Lenkmanöver oder Kurvenfahrten zum Problem werden. Gerade auf vielbefahrenen Straßen, wo viele Leuchteffekte und Objekte auf dichtem Raum sind, wird es nahezu unspielbar.

05.05.2005 : Andreas Dietrich