Test: Halo 2

Als das erste Spielvideo von Halo 2 auf der e3 2003 gezeigt wurde, ging ein Raunen durch das Publikum: neue Waffen, neue Partikeleffekte für die Explosionen und neue Aktionen des Helden wurden sichtbar. Eine der wichtigsten Merkmale, besonders strategisch, ist das so genannte Dual Wielding, d.h. das gleichzeitige Nutzen von zwei Waffen. In diesem Modus kann der Masterchief zwar keine Granate werfen, allerdings werden beide aktiven Waffen getrennt von einander geschossen. Diese Spielerfahrung sorgt mit etwas Übung dafür, dass man praktisch jede Situation perfekt lösen kann bzw. Gegner schnell besiegen kann. Als Beispiel dafür gilt die klassische Kombination Plasmapistole und Plasmagewehr: man lädt die Plasmapistole auf und schiesst einen geballten Schock auf die Panzerung des Gegners. Diese wird zerstört und das Plasmagewehr erledigt den Rest.

Eine weitere Neuerung ist das neue Kampfgewehr, welches sich jetzt wie eine richtige Waffe benutzen lässt (im Vergleich hierzu fühlt sich das Gewehr aus Halo 1 wie ein Spielzeug an). Man merkt, dass sich die Entwickler von Bungie vor Ort mit Experten von verschiedenen Armeen unterhalten haben und dies haben einfließen lassen. Dazu kommt das Plasmaschwert, welches im ersten Teil den Covenant vorbehalten war. Jetzt kann auch der Masterchief es nutzen. Diese Waffe ist tödlich in der Nahdistanz. Man fixiert den Gegner kurz bis das Fadenkreuz rot wird und macht einen Sprung und das war es.

Wie schon aus dem ersten Halo bekannt, wird die Geschichte in klassischen Cutscenes erzählt, in welchen schwarze Balken anzeigen, dass der Spieler nicht eingreifen kann. Insgesamt möchte ich auf die Geschichte nicht eingehen um niemandem den Spaß an den Wendungen zu nehmen. Nur eines: viel Überraschendes, das das Halo-Universum noch greifbarer macht.

10.01.2005 : Philipp Rogmann