Test: Project Zero 2: Crimson Butterfly

Konfuzius sagt: Optik ist nicht alles...aber macht viel aus!
Um bei den Worten des großen fernöstlichen Philosophen zu bleiben: Es ist auch bei „Project Zero 2: Crimson Butterfly“ nicht alles Gold, was zu glänzen scheint. Natürlich ist es irgendwie verständlich, dass Tecmo als asiatischer Entwickler auch seine Charaktere in gewisser Weise asiatisch aussehen lässt. Nun ist aber gerade dies nicht jederman(n)s Geschmack. Die auf jung, unschuldig und irgendwie auch süß getrimmten Zwillinge mögen ja noch durchgehen. Aber die anderen „Nicht-Geister“ nerven einfach nur.

Im wesentlichen wurde an dem Look von Teil Eins nicht besonders viel geschraubt und verändert, was den Titel nach eineinhalb Jahren nicht mehr mit up-to-Date Titeln mithalten lässt. Dynamische Schatten und andere kleine Spielereien hin oder her – Aber das allein macht einen optischen Leckerbissen doch nicht aus!

Ein wenig besser sieht es da schon bei dem eigentlichen Highlight des Spieles, den Geistern, aus. Diese wirken allesamt wie aus einem Guss und sehen zum Teil herrlich abgedreht aus. Die zerfledderten Leiber, die langen Arme, welche scheinbar noch aus mehreren Metern Entfernung eure Flucht unmöglich machen und auch ihre schmerzverzerrten Gesichter, machen Lust auf mehr. Auch die Szenerie im typischen Japano-Stil sieht ganz nett aus.

02.02.2005 : Marc Heiland