Test: Spider-Man 2

Grafisch ist man bei Spider-Man 2 an einigen Stellen überrascht, was aus der Xbox in Punkto Geschwindigkeit und Weitsicht herausgeholt werden kann. Schnelle Frameraten ohne Ruckler bestimmen euren Weg, sei es schwingend von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer oder krabbelnd an den Wänden entlang. Dabei wird das Gefühl von Freiheit sehr gut rübergebracht. Man hat das Gefühl, überall hin zu kommen. Dafür haben die Entwickler Manhattan nachgebaut und die Arbeit hat sich vollkommen gelohnt.

Trotz – klarerweise – manchmal eintönigen Animationen des Helden oder der normalen Gegner, die auf der Straße getroffen werden, kommt keine Langeweile auf. Das liegt an der oben beschriebenen Geschwindigkeit des Spiels. Man wird praktisch aufgesaugt in das Spiel, will nur noch mehr erfahren, seine Fähigkeiten schulen. Das gibt es in letzter Zeit bei Actionspielen nicht mehr. Besonders bei einer Filmlizenz dieser Größe gebührt den Entwicklern Respekt, weil sie sich nicht ausgeruht haben, sondern wirklich gut gearbeitet haben. Das setzt sich auch in den Spinnenkräften fort, Spezialkräfte des Superhelden, die z.B. das Geschehen verlangsamen etc. Die Animationen und Visuals hier sind ebenfalls sehr gut gelungen.

17.01.2005 : Philipp Rogmann