Test: This War Of Mine: The Little Ones

Der Tod lauert überall
Jede Entscheidung im Spiel kann mit dem sofortigen Tod und damit Verlust eines Charakters enden. Doch auch das Gegenteil wird euch zu intensiven Überlegungen führen. Nehmt ihr beispielsweise einen einsamen alten Mann bei euch auf und rettet ihm dadurch das Leben? Ihr müsst dadurch aber auch eine weitere Person jeden Tag versorgen, obwohl ihr ohnehin schon kaum Ressourcen für euch habt. Ans Limit dieser Erfahrungen kommt ihr aber definitiv, wenn ihr euch noch um Kinder kümmern müsst. Hier merkt man schnell, dass man sich primär um diese kümmert und immer wieder andere hintenanstellt. Während dem Geschehen läuft zudem eine Uhr mit, ihr habt also nicht alle Zeit der Welt, sondern müsst diese immer im Auge behalten. Da auch eure Aktivitäten Zeit beanspruchen und in Echtzeit mitlaufen, wird die Zeit vor allem bei einem Haushalt mit vielen Charakteren auch schon einmal knapp. Doch auch das ist bewusst so simuliert, denn das ist das Konzept des Spiels.

In Sachen Abwechslung bietet das Spiel natürlich nicht unbedingt viel, schließlich bleibt das Konzept und der Ablauf des Spiels immer gleich. Auch der Umfang bleibt natürlich überschaulich, auch wenn ihr später auch noch euer eigenes Szenario basteln könnt. Vermutlich wäre das gar nicht wirklich negativ ins Auge gefallen, wenn das Spiel nicht verhältnismäßig teuer wäre. Der Preis von This War of Mine liegt nämlich bei rund 30 Euro.


02.02.2016 : Sascha Sommer