Hands On: Sea of Thieves

Die Seefahrt kann beginnen
Als wir alle endlich an Bord waren beruhigten sich die Nebeneffekte des Alkohols, was auch gut war. Denn von da an mussten wir uns als Team beweisen. "Anker lichten, Segel setzen, einer ab ans Steuer," sagte uns der Entwickler und schon begann das anfängliche Chaos. Aber nach einigen wilden Diskussionen war die hierarchische Leiter auf dem Schiff geklärt und jeder hatte seine Aufgaben.

Da der Steuermann durch die Segel aber nichts sehen konnte, war eine konstante Kommunikation wichtig. Die See ist bespickt mit Inseln und auch gefährlichen Felsen, die unserer kleinen Galeone hätten schaden können. Von daher kletterte einer der Piraten auf die Spitze des höchsten Masts und gab die notwendigen Richtungskommandos, während Ausschau nach andere Schiffe gehalten wurde.



Was im späteren Spiel, laut der Entwickler, eher selten passiert, war in der Demo logischerweise nur eine Frage von wenigen Augenblicken. Denn bereits nach etwa drei Minuten trafen wir auf gegnerische Piraten-Crews, die von anderen Teams am Gamescom-Stand gespielt wurden. Von nun an wurde es hektisch. Das Schiff musste in eine perfekte Position manövriert werden um mit voller Breitseite auf die gegner schießen zu können. Der Steuermann brauchte die Richtungsangaben, die Segel mussten ausgerichtet werden und natürlich benötigten wir ausreichend Schützen an den Kanonen. Als die Distanz ausreichend war, begann das Feuergefecht und wir kreisten umeinander, während beide Seiten erheblichen Schaden durch die Treffer kassierten.

Das Team, welches nun koordiniert die verursachten Löcher unter Deck flickte und dabei das Feuer aufrecht halten konnte, hatte einen Vorteil. Unglücklicherweise hatten wir ein Schiff vor und eines hinter uns. Wir wurden in die Zange genommen. Nur noch ein gemeiner Trick konnte die Chancen minimal für uns verbessern. Zum Glück erklärte uns der Entwickler bereits vorab ein spezielles Seemanöver.

23.08.2016 : Marc Schley