Test: Dark Souls 3

Schlechtes Balancing? Mitnichten!
Insgesamt stehen zehn verschiedene Charakterklassen zur Auswahl. Die Unterschiede in der Spielweise sind dabei derart eklatant, dass wir bereits beim ersten Endgegner das Phänomen wahrnehmen konnten, den Feind mit einer Charakterklasse im „First Try“ zu erledigen, mit einer anderen Klasse dagegen auch noch im zehnten Versuch zu scheitern.

Keineswegs jedoch braucht man sich angesichts dessen Sorgen um schlechtes Balancing zu machen. Denn: Schon beim nächsten Boss kann die Sache genau andersherum laufen. So sind die Unterschiede in der Spielweise nämlich nicht ausschließlich auf Charakterwerte und bestimmte Fähigkeiten des eigenen Helden zurückzuführen, sondern auch auf die Gestaltung der Gegner.



Diese verlangen nämlich unterschiedliche Herangehensweisen, die einer Charakterklasse mal entgegenkommen, mal weniger liegen können. Tendenziell hatten wir den Eindruck, dass es Nahkämpfer in Dark Souls 3 etwas leichter haben. So jedenfalls unsere subjektive Einschätzung. Wirklich messen lassen sich die Unterschiede im Schwierigkeitsgrad zwischen den einzelnen Klassen aber kaum.

Für zusätzliche spielerische Vielfalt sorgen die neuen Waffenskills. Fügt ihr einem Schwert bspw. einen Parier-Skill hinzu, könnt ihr zum Blocken von Angriffen locker auf euer Schild verzichten. Dabei will die neue Fokus-Leiste stets im Auge behalten werden, die sowohl für den Einsatz von Magie, als auch der Waffenskills gefüllt sein muss.

12.04.2016 : Michael Keultjes