Test: BADLAND: Game of the Year Edition

Badland: Game of the Year Edition ist die Konsolenumsetzung eines der erfolgreichsten Videospiele aus der Sparte Mobile-Gaming des letzten Jahres. Ob das Geschicklichkeitsspiel, welches ursprünglich für Tablets und Smartphones gedacht war, auch am großen TV auf der Xbox One überzeugen kann, verraten wir euch in unserem Test.
Keine Story, kein Problem
Wer eine Story in BADLAND: Game of the Year Edition erwartet, der wird vergeblich danach suchen. Es gibt kein Intro und auch keine Geschichte zu den kleinen Fellknäuel mit Flügel. Auch auf ein separates Tutorial wird verzichtet. Es geht gnadenlos ins Gameplay mit einem konstant steigenden aber dabei immer fairen und fordernden Schwierigkeitsgrad. Führe im Stil von „Flappy Bird“ die kleinen Wesen durch die mit Hindernisse, Fallen und anderen besonderen Elementen bespickte Level, versuche dabei möglichst viele Klone zu erzeugen und am Leben zu halten und erreiche das mit so wenig Versuchen wie nur eben möglich.



So einfach wie das Spielprinzip klingt, so verhält sich auch die Steuerung. Dank des Triggers können die Flügelschläge viel direkter und genauer eingesetzt werden als mit dem Touchscreen eines Tablets. Viel mehr Tasten benutzt man kaum außer seltene minimale Richtungswechsel mit dem Stick und den B-Knopf für Neustarts am letzten Checkpoint, beides Elemente die mit der Konsolenversion neu hinzukamen und sehr hilfreich sind. Die Anzahl der Spielfiguren machen während des Spielens keinen Unterschied, da alle zeitgleich gesteuert werden.

Abwechslung in den über 100 Singleplayer-Lever gibt es zu genüge. So kommen zahlreiche verschiedene Power-Ups zum Einsatz, die die Spielfigur beispielsweise größer, kleiner, schneller oder langsamer werden lassen und auch die Umgebung spielt eine tragende Rolle. Minen explodieren bei Berührung, Kreissägen und andere spitze Gegenstände lassen die Figur oder einen bzw. mehrere der Klone, sterben, oder gewisse Plattformen müssen erst aus den Weg geräumt werden ehe man weiter fliegen kann.

09.06.2015 : Marc Schley