Test: Rebel Galaxy

Schöne Optik, geiler Sound, aber...
Solange die Kamera nicht zu dicht an einzelne Objekte im Weltraum herankommt, erscheint Rebel Galaxy grafisch als pure Augenweide. Abwechslungsreiche Asteroidengürtel, wunderschöne Sternennebel und Planeten, die leider nicht angeflogen werden können, sind stimmig für das Science-Fiction Feeling. Die Krönung jedoch sind die Raumschiffe mit ihren wuchtigen und robusten Stil, die scheinbar direkt aus der Serie Firefly entsprungen sind.

Wie gesagt, sollte die Kamera aber nicht zu nahe an die Objekte treten. Sehr häufig entpuppen sich Texturen als sehr matschig und lieblos erstellt. Glücklicherweise passiert dies nur in engen Umgebungen, da die Kamera meist in einem fixen Kreis um den Raumkreuzer bewegt wird. Was in manchen Situationen auch unvorteilhaft ist, da die kleinen Raum-Jäger und Asteroiden im Gegensatz zu dem eigenen Kreuzer den vollen drei-dimensionale Raum nutzen und somit oft aus dem Blickfeld geraten.



Der Soundtrack ist mit harten Rock und Country-Songs ein absoluter Traum, sofern man die Musik mag. Die Feuergefechte und anderen Sounds im Universum klingen satt und derbe, ein wahres Feuerwerk für die Ohren. Leider ist die Sprachausgabe aber von einigen Sprechern eher schwach, was den Spielspaß immer wieder trübt.

Eine große Warnung sollte ohnehin bei der Sprache noch gegeben werden. Wer kein Wort Englisch beherrscht wird mit diesem Spiel niemals warm werden. Es gibt keine deutschen Untertitel und auch alle Menüs sind komplett in der englischen Sprache gehalten.

22.01.2016 : Marc Schley