Test: Funk of Titans

Ein Spiel braucht keine Geschichte sondern Gameplay
Schnell wird deutlich, dass es hier nur um das Gameplay geht. Es gibt insgesamt drei Welten (Pop, Rap und Rock) mit jeweils 13 Levels, einem Medium-Boss (Grunt) und einem Titan (Endgegner), welche es nach der Reihe zu beenden und freizuschalten gilt. Die einzelnen Levels sind Jump'n Run in ihrer einfachsten Form, da die Figur (Perseus) eigenständig rennt und die Richtungswechsel auch automatisch vollzieht, sobald es notwendig ist. Lediglich springen und das Schlagen gegen Gegner ist notwendig, was jedoch viel Geschick und gutes Timing erfordert um letztendlich nicht nur zu überleben, sondern auch den richtigen Weg einzuschlagen um am Ende eine perfekte Bewertung zu erhalten. Die Bewertung nach jedem Level konzentriert sich auf drei Punkte: „Intactus“ wenn kein Schaden genommen wurde, „Vinylus“ sobald alle 100 goldene Schallplatten eingesammelt wurden und „Pegasus“ sofern Pegasus im Level gefunden wurde, das ein Bonuslevel freischaltet.

Die Bossgegner, Grunts und Titanen, werden in kleinen Quick-Time-Events besiegt, bei denen möglichst schnell die vorgegebene Taste gedrückt werden sollte. Als besondere Abwechslung kommen die Pegasus-Bonuslevel, die etwas an Flappy Bird erinnern und mit viel Geschick für jede Menge Extra-Credits sorgen können, daher. Diese Credits in Form von Schallplatten bieten dann die Möglichkeit sich mit einem von insgesamt zwölf neuen Helmen oder einer neuen Waffe (von insgesamt 17) auszurüsten, welche keine Veränderung der Attribute hervorrufen sondern lediglich kosmetisch sind und durch ihre Kreativität unterhalten. Schon einmal mit dem Darth Vader Helm durch Griechenland gerannt und dabei Gegner mit einem Fisch vermöbelt? Bei Funk of Titans habt ihr die Chance dazu. Manchmal ist es sogar sinnvoll die richtige Waffe ausgewählt zu haben um überhaupt erst den perfekten Durchlauf eines Levels zu ermöglichen.

07.01.2015 : Marc Schley