Test: SCUF One Professional Gaming Controller

The ONE and only?
Auf den ersten Blick unterscheidet sich der SCUF ONE nicht sonderlich von seinem Microsoft-Stammvater, das ändert sich aber schlagartig, sobald man ihn das erste Mal in die Hand nimmt. Durch eine spezielle Grip-Beschichtung liegt der SCUF ONE noch besser und sicherer in der Hand als der Originalcontroller, zudem fallen die optimierten Sticks auf, von denen in unserer Konfiguration der rechte etwas länger und konvex geformt ist, während der linke weiterhin in der konkaven Form auftritt. SCUF bietet hier verschiedene Sticks in unterschiedlichen Längen und Formen an, was im Spielbetrieb deutlich der Präzision zu Gute kommt.

Analogtrigger sind gerade für First Person Shooter denkbar ungeeignet und so hat man sich bei SCUF dazu entschieden, sie mit einem abnehmbaren Trigger-Stopp-Mechanismus zu versehen. Dieser sorgt dafür, dass sich die analogen Trigger fast wie digitale Schalter anfühlen und ebenfalls deutlich präzisere Aktionen ermöglichen.
Die größte Änderung findet man jedoch auf der Unterseite denn hier befinden sich bis zu vier frei programmierbare und ebenfalls abnehmbare Paddels, die die Funktionen der Face-Buttons auf der Vorderseite des Pads duplizieren. Die Zeiten, in denen man bei Titanfall also den rechten Daumen vom Stick nehmen muss um beispielsweise die Waffe wechseln, nachzuladen oder in die Hocke zu gehen sind mit dem SCUF ONE vorbei. Gerade hier zeigt sich der taktische Vorteil, den SCUF-Spieler gegenüber Gamern mit Standard-Controllern haben und wer weiß, vielleicht war genau das der Grund, warum euer Gegenüber euch in euren letzten Match derart in die Bredouille gebracht hat.



Zum Schluss möchten wir uns noch kurz der Verarbeitung widmen, denn auch wenn der originale Xbox One-Controller gut und vor allem ergonomisch konzipiert wurde, so lässt er bei der Verarbeitung doch oft zu wünschen übrig. Unser SCUF ONE fühlt sich dagegen an wie aus einem Guss. Nichts knarrt oder quietscht, es bleiben keine Buttons hängen und auch die Trigger bewegen sich gänzlich frei und ohne irgendeine Berührung mit dem Gehäuse. Optimierung bis ins letzte Detail.

06.05.2014 : Matthias Brems