Test: Murdered: Soul Suspect

So lange kombinieren bis es passt
Da die ansässige Polizei leider nicht in der Lage ist Ronans Mörder zu fassen, muss der Geist-Detective selbst eingreifen, beziehungsweise die Ermittler auf die richtige Fährte führen. Das Gameplay und die Missionen laufen dabei nach dem fast immer gleichen Muster ab: Der Held betritt einen Raum, in dem ein Rätsel gelöst werden muss. Zum Beispiel hat sich der Mörder in einem Zimmer aufgehalten und Ronan soll herausfinden, was er dort wollte. Da er ein Geist ist, kann er sich nahezu völlig frei im Raum bewegen und natürlich auch durch Wände gehen.

Es gilt Hinweise aufzuspüren und sich in Menschen im wahrsten Sinne des Wortes hineinversetzen, um so an wichtige Informationen zu gelangen. So erfährt der Geist mehr darüber, was die jeweilige Person denkt und entdeckt hat, auch ist es möglich für kurze Zeit sie so zu beeinflussen, dass sie etwas Bestimmtes aufspüren. Wurden genügend Indizien gefunden, die das Spiel dankenswerter Weise für uns notiert, können wir sie miteinander kombinieren und dadurch versuchen das Rätsel zu lösen oder besser gesagt eine Antwort auf die zu Beginn gestellte Frage geben.

Das mag sich jetzt vielleicht vielversprechend anhören, das ist es aber leider nicht! Das große Problem bei den Rätseln ist, dass es einfach zu wenige Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu lösen. Im Grunde muss man nur lange genug suchen und einfach alles miteinander kombinieren, schon ist die Aufgabe gemeistert. Die Rätsel an sich sind auch eher leicht und wird Knobel-Fans wenig bis überhaupt nicht fordern.


06.06.2014 : Stefan Grund