Test: Battlefield 4

Einfach schöner ballern
Neben dieser großen und absolut gelungenen Neuerung sind es noch viele kleine Sachen, die das geliebte Battlefield 4-Feeling nicht grundlegend verändern sondern sinnvoll erweitern. So sind auf den Karten nun „Battle Pickups“ verteilt. Dabei handelt es sich um besonders starke Waffen, die dem Team das es ergattert einen entscheidenden Vorteil bringen kann. Die Munition ist dabei aber nur knapp bemessen. Ein Comeback feiert der aus Battlefield 2 bekannte Commander-Modus. Zwei Spieler dürfen sich das Geschehen also „von oben“ ansehen und ihren tapferen Kameraden auf dem Schlachtfeld Befehle erteilen oder sie mit Nachschub oder speziellen Angriffen unterstützen.

Brandneue Spielmodi haben es natürlich auch in Spiel geschafft. Bei Obliteration gilt es eine Bombe in die Basis des Gegners zu tragen, der Bomben-Träger wird dabei gut sichtbar markiert. Bei „Domination“ müssen gleich drei Flaggen erobert werden – Fahrzeuge sind hier verboten. Und bei „Defuse“ muss eine Bombe entschärft werden. Jeder Spieler hat bei dieser Spielvariante nur ein Leben.

Bei den Schusswechseln sowohl in der Kampagne als auch im Singleplayer-Modus geht natürlich einiges zu Bruch und diese Zerstörungsorgie sieht nicht nur gut aus, sie hört sich auch gut an. Ganz klar: für Battlefield 4 sollte es schon eine anständige Soundanlage sein, um in den Genuss der absolut stimmigen Soundkulisse zu kommen. Die Grafik ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau, besonders die Lichteffekte sind ein Genuss und die vielen kleinen und großen Details wissen zu gefallen. Einen allzu großen Schritt im Vergleich zu Battlefield 3 hat der neuste Ableger aber nicht gemacht. Den wird es wohl erst im nächsten Jahr auf den NextGen-Konsolen geben.


31.10.2013 : Stefan Grund