Test: Destiny

Fühlt sich einfach Halo-mäßig gut an
Bei Destiny gibt es also immer etwas zu tun und wer alle Nebenmissionen schaffen möchte, ist sicher für einige Wochen und Monate beschäftigt. Weitere Aufträge und große Events stehen auch schon in Startlöchern, ob die jedoch für die kommenden Jahre Spieler an den Fernseher fesseln werden, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen dieses Ziel zu erreichen sind ohne Frage gegeben und eigentlich müssen die Macher nur neue Planeten und neue Level-Stufen freischalten, um Fans bei Laune zu halten.

Neue Level-Stufen wären auch so nicht schlecht gewesen, da Spieler die oberste Stufe (Level 20) relativ schnell erreichen. Es ist dann nur noch möglich sich durch stärkere Items im Rang aufzusteigen, aber auch hier stößt der Hüter schnell an seine Grenzen. Um also langanhaltenden Spaß mit Destiny zu haben, bedarf es guter Freunde, die immer wieder ins Abenteuer ziehen.



Alles schön und gut soweit, aber wo ist eigentlich das besondere, dieses völlig neue Feature, das Destiny von den vielen Ego-Shootern mit starker Multiplayer-Komponente unterscheidet? Tja, gute Frage. Den Entwicklern Ideenklau vorzuwerfen ist wohl etwas zu hart und dass sie sich bei ihrer eigenen Halo-Vergangenheit kräftig bedient haben, kann man gut verstehen. Einen bunten Korb an Innovationen sollten Spieler also nicht erwarten, vor allem nicht wenn es um die Steuerung geht. Das ist aber nicht als Kritikpunkt zu verstehen, sondern als dickes, sehr dickes Lob.

Die Handhabe des SciFi-Shooters ist einfach direkt, fühlt sich natürlich und sehr intuitiv an. Das gilt sowohl für die „normalen“ Shooter-Mechaniken wie Granaten-Werfen oder Ducken sowie für die Spezialangriffe, über die jeder Wächter verfügt.

15.09.2014 : Stefan Grund