Test: Resident Evil 7 Biohazard

Ein Festmahl
Die Südstaaten Farmer-Familie Baker, bestehend aus dem Vater Jack, der Mutter Marguerite und dem Sohn Lucas, ist wirklich mit viel Liebe zum Detail geschrieben worden. Von der Dinner-Szene, welche bereits aus einigen Trailern hinlänglich bekannt sein dürfte, über den wirklich morbiden aber passenden Wortwitz von Jack bis hin zu der liebevollen Gestaltung des gesamten Anwesens.



Wirklich alle Achtung an das Team, das die durchgeknallte Familienbande so gekonnt zum Leben zu erweckt. Ein Großteil der Angst und des Schreckens rühren nämlich genau aus dem Zusammenspiel aus eben jenen Komponenten. Auch ein Bogen zu dem bereits bestehenden Resident Evil Kanon wird immer mal wieder geschlagen, wenn auch auf sehr subtilen Weg.

Man bekommt es nach einiger Zeit mit den so genannten „Molded“ zu tun, die man guten Gewissens als das moderne Äquivalent zu den Zombies früherer Spiele bezeichnen kann. Diese Schälen sich aus Schimmel-überwucherten Wänden und verfolgen euch in einem eher gemächlichen Tempo. Man fragt sich ab dem auftauchen der Biester woher diese kommen und warum sie im Heim der Kannibalen-Familie herumirren. Sobald man das Spiel jedoch durch hat ergibt alles Sinn und auch frühere Serienteile finden so ihren Platz.

30.01.2017 : Alexander Heinrich