Test: State of Decay

Tag X, das Virus ist ausgebrochen, die Regierung gefallen, eine Welt versinkt im Chaos, Untote bevölkern das Land und stillen ihren nicht enden wollenden Hunger an den letzten Überlebenden und ihr seid mitten drin...
Mittendrin statt nur dabei...
...und damit bedient sich das Xbox LIVE Arcade-Spiel State of Decay ganz klar an den typischen Zombie-Klischees. Doch was in Schlauch-Level-Shootern wie The Walking Dead: Survival Instinct dröge und langweilig ist, funktioniert in der offenen Spielwelt von State of Decay fantastisch. Bereits die Musik im Hauptmenü versprüht wohliges Zombie-Film Flair und versetzt den Spieler in die richtige Stimmung. Gleich zu Spielbeginn macht State of Decay keine Gefangenen und anstatt euch via Zwischensequenz oder ähnlichem Kladderadatsch über die Hintergrundgeschichte der Spielwelt in Kenntnis zu setzen, startet ihr direkt in der Haut des Charakters Marcus. Dieser kommt gerade mit einem Freund aus dem gemeinsamen Jagdurlaub und versteht die Welt nicht mehr – Überall Zombies!



Also macht ihr euch auf die Suche nach weiteren Überlebenden und findet schließlich in einer Jagdhütte Schutz. Nach diesem kleinen Tutorial beginnt der eigentliche Überlebenskampf. Immer wieder stoßt ihr im Spiel auf weitere Charaktere, die euch mal wohl, mal feindlich gesonnen sind. Mit einigen baut ihr gemeinsam ein eigenes Basiscamp auf um von dort aus auf eure Beutezüge zu gehen. Und zu erbeuten gibt es einiges: Egal ob Nahrung, Medikamente, Benzin, Baumaterial oder Munition, früher oder später gehen alle Vorräte zur Neige und die Stimmung im Camp sinkt. Außerdem könnt ihr euer Basiscamp mit nützlichen Erweiterungen, wie etwa einer Werkstatt oder einer Krankenstation versehen und zusätzlich in anderen verlassenen Häusern Außenposten errichten. Solltet ihr den Zombiemassen nicht mehr Stand halten können oder es in eurer Basis zu eng werden, so könnt ihr euch nach einem neuen, taktisch möglicherweise günstigeren Standort für eure Station Ausschau halten.

14.06.2013 : Theo Salzmann