Preview: Far Cry 3 Blood Dragon

Ein achtziger Jahre Traum in Neon
Das auf alt und trashig gemachte Setting spiegelt sich auch in der Grafik wieder. Grelle Neonfarben dominieren klar, wie bei alten VHS-Kassetten treten ab und zu Störungen am Bildschirmrand auf. Schlecht im weitesten Sinne sieht Far Cry 3 Blood Dragon dennoch nicht aus, die Illusion eines Spiels aus den achtziger Jahren gelingt perfekt. Ob einem das gefällt oder nicht, ist Geschmackssache. Auch die Musik ist ganz auf 80er Jahre getrimmt. Synthie-Klänge und ein Thema, das doch sehr an das von Terminator erinnert, tragen viel zur tollen Stimmung bei. Viele jüngere Gamer werden die eine oder andere Anspielung vielleicht nicht verstehen, denen raten wir sich einfach einen der zuvor genannten Filme zur Vorbereitung anzusehen.



Nochmal zum Gameplay: Kenner von Far Cry 3 und Ego-Shooter-Veteranen werden sich bei Blood Dragon sofort zurechtfinden, auf eins müssen sich die Spieler aber einstellen und das hat mit riesigen, Laser-spuckenden Dinosauriern zu tun. Ja, richtig gelesen! Auf der Insel tummeln sich sehr große sogenannte Drachen, die jeden anfallen, der sich ihnen in den Weg stellt. Mit diesen Giganten sollte man sich nicht anlegen, sondern leise an ihnen vorbeischleichen. Rex kann die Drachen aber zu seinem Vorteil nutzen: Mit Hilfe von „Cyborg-Herzen“, die er getöteten Soldaten entreist, kann er die Drachen anlocken und sie so beispielsweise auf eine Gruppe Feinde hetzen oder sie dazu anstiften, eine Basis anzugreifen. Dadurch erhält Far Cry 3 Blood Dragon eine neu, taktische Note und die ist… Fucking Great!

11.04.2013 : Stefan Grund