Test: NBA Live 14

Unser Fazit:

Wow, was für ein Totalausfall. Angesichts des zwar gelungenen, aber nicht vollends überzeugenden NextGen-Debüts von NBA 2k14 hatten wir bei NBA LIVE 14 die Hoffnung, endlich wieder einen zweiten würdigen Vertreter im Basketballgenre begrüßen zu dürfen, ganz nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“. Leider macht die Basketballsimulation von EA so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann.

Spielerisch bewegt sich der Titel auf unterirdischem Niveau. Das fängt bei der schwacher künstlicher Intelligenz der Mit- und Gegenspieler an, geht über eine katastrophale Kollisionsabfrage hinaus und endet bei der absolut unausgewogenen Spielbalance.

Die grafische Qualität des Spiels schließt sich dem bemitleidenswerten Niveau des Gameplays an. Spielermodelle bleiben hinter der Konkurrenz von 2k Sports (schon im Vergleich zu den Versionen für Xbox 360 und PlayStation 3), die Bewegungsabläufe selbiger abgehackt und wenig geschmeidig, während das Publikum mit Detailarmut kämpft. Fehler wie Spielabstürze und Soundaussetzer geben NBA LIVE 14 den Todesstoß. Finger weg und zu NBA 2k14 greifen, wenn es denn unbedingt ein Basketballspiel zur neuen Konsole sein muss.


Pro und Contra

+ wenige ansehnliche Dribblings
+ ordentliche Spielmodiauswahl

- unrealistische Spielmechanik
- katastrophale Kollisionsabfrage
- schwache künstliche Intelligenz
- Bugs
- veraltete Grafik




Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay64 %6.5/104.5
Spielumfang75 %7.5/103
grafische Umsetzung68 %7/104
Sound69 %7/104
Multiplayer74 %7.5/103.5

Spielspaß66 %6.5/104


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
05.12.2013 : Michael Keultjes