Test: Lightning Returns: Final Fantasy XIII

Holt nicht alles aus der Hardware raus
Lightning Returns: Final Fantasy XIII weißt sowohl bei der Story als auch dem Gameplay einige Stärken aber auch viele Schwächen auf und das gleiche gilt ebenfalls für die Präsentation. Zugute halten muss man dem Spiel, dass es viel zu entdecken gibt und die vier Kontinente sehr abwechslungsreich sind. Pluspunkte sammelt das Spiel hierbei beim Charakter-Design, besonders Lightning ist toll animiert und in den Kämpfen wird vor allem bei den Boss-Kämpfen ein wahres Effekt-Feuerwerk abgebrannt.

Diese Grafikpracht tritt bei den „normalen“ Umgebungen nur selten auf. Besonders trist und langweilig ist es beim Wüsten-Abschnitt „Die Klagenden Dünen“, denn hier wird nicht viel Interessantes geboten. Dass man durch diese Tristes auch noch lange Wanderungen unternehmen muss, macht die Sache nicht besser.



Störend ist auch das teils heftige Kantenflimmern und an matschige und auf unscharfe Texturen sollte man sich ebenfalls einstellen. Das alles ist etwas verwunderlich, da die Entwickler die Hardware doch eigentlich kennen sollten. Warum der dritte Teil also nicht grundlegend besser als der Vorgänger aussieht, ist mehr als unverständlich.

Beim Sound gibt es zum Glück weniger zu kritisieren, denn die Melodien und Kampfgeräusche sind absolut stimmig und passen sehr gut zum Spielgeschehen. Die englische Synchronisation (es gibt deutsche Untertitel) macht auch einen guten Job, die monotone Stimme von Lightning ist aber wohl nicht jedermanns Sache und einige Charaktere haben so klischeehafte Dialoge verpasst bekommen, dass es schon fast weh tut.

13.02.2014 : Stefan Grund